Anzahl tödlicher Unfälle gestiegen – Rückgang bei neuen Renten

Berufsgenossenschaft BG Verkehr gibt ihre Zahlen für 2023 bekannt.

(run) Die Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft, Post-Logistik und Telekommunikation (BG Verkehr) berichtet für das Jahr 2023 von einem leichten Anstieg der meldepflichtigen Arbeits- und Wegeunfälle (0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Im vergangenen Jahr wurden bei den Versicherten der BG Verkehr demnach 74.142 meldepflichtige Unfälle registriert, welche sich während der Arbeit oder auf dem Arbeitsweg ereigneten.

Zunahme der Unfallzahlen auf dem Arbeitsweg
Während die Anzahl der Arbeitsunfälle mit 66.563 nahezu unverändert blieb (plus 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr), stiegen die Wegeunfälle um 3,9 Prozent auf 7.597. Die Unfallquote, definiert als die Anzahl der Arbeitsunfälle auf je 1.000 Vollarbeiter, blieb in den Mitgliedsunternehmen der BG Verkehr im Jahr 2023 mit 37,7 stabil (Vorjahr: 37,8). Dies lässt sich durch einen Anstieg der Versichertenzahlen (Vollarbeiter) in der BG Verkehr um 0,5 Prozent auf 1.763.756 erklären.

Die Anzahl tödlicher Unfälle im Zuständigkeitsbereich der BG Verkehr ist 2023 um zehn Prozent angestiegen und lag bei 88. Demgegenüber zeigt sich bei den neuen Unfallrenten ein gegenläufiger Trend, da diese ebenfalls als Indikator für schweres Unfallgeschehen dienen. Dies entspricht einem Rückgang von 13,2 Prozent, was einem Wert von 1.047 entspricht. Die Zahlung von Unfallrenten erfolgt bei einer Einschränkung der Erwerbstätigkeit von Versicherten, die auf Arbeits- und Wegeunfällen beruht. Im Falle eines tödlichen Arbeits- oder Wegeunfalls sowie des Versterbens infolge einer Berufskrankheit gewährt die BG Verkehr den Hinterbliebenen Leistungen.

Zunahme bei Berufskrankheiten
Die Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit wuchsen um drei Prozent auf 2.507. Im Jahr 2023 erkannte die BG Verkehr 494 Berufskrankheiten an. Dies entspricht einer Zunahme um 17,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt beliefen sich die von der BG Verkehr im Jahr 2023 aufgewendeten Mittel für Leistungen an Versicherte auf rund 718 Millionen Euro, was einem Anstieg um 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für Leistungen der Prävention, d.h. Maßnahmen zur Unfallverhütung, wurden weitere 48,2 Millionen Euro aufgewendet.

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