Eine neue Ausgabe der DIN EN 1127 über grundlegende Konzepte und die Methodik des Explosionsschutzes ist erschienen.
(ak) Die neue Europäische Norm mit dem Titel "Explosionsfähige Atmosphären - Explosionsschutz - Teil 1: Grundlagen und Methodik; Deutsche Fassung EN 1127-1:2011" ersetzt die Vorversion DIN EN 1127-2008-02.
Die Norm legt Leitlinien für das Verhüten von Explosionen und für den Schutz vor Explosionsauswirkungen durch Maßnahmen bei der Konzeption und Ausführung von Geräten und Schutzsystemen fest. Sie dient dem Erkennen und Beurteilen von gefährlichen Situationen, die zu Explosionen führen können, und beschreibt geeignete Planungs- und Fertigungsmaßnahmen, um die erforderliche Sicherheit zu erreichen. Die hierzu notwendigen Schritte sind das Erkennen von Gefährdungen, das Beurteilen des Risikos, das Beseitigen oder Verringern des Risikos und die Information des Benutzers.
Die DIN EN 1127 gilt für alle Geräte und Schutzsysteme, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden: dort, wo brennbare Stoffe verarbeitet oder von den Geräten und Schutzsystemen selbst freigesetzt werden. Sie wurde von der Arbeitsgruppe 4 des CEN/TC 305 "Terminologie und Methodik" (Sekretariat: DIN, Deutschland) erarbeitet. Für Deutschland war der Arbeitsausschuss NA 095-02-06 AA "Terminologie, Methodik" des Normenausschusses Sicherheitstechnische Grundsätze (NASG) im DIN an der Bearbeitung beteiligt.
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