ICHCA International und IVODGA wollen gemeinsam die Sicherheit beim Transport und bei der Lagerung gefährlicher Güter verbessern.
(mih) Infolge falsch deklarierter und falsch verpackter Gefahrgüter in den globalen Lieferketten kommt es immer wieder zu Bränden auf Containerschiffen und zu Explosionen in Lagern in Häfen. Deshalb haben die Branchenverbände International Cargo Handling Coordination Association (ICHCA International) als Vertreter globaler Umschlagunternehmen sowie die International Vessel Operators Dangerous Goods Association (IVODGA) als Vertreter weltweit tätiger Seeschifffahrtsunternehmen nun eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit unterzeichnet.
Das Memorandum of Understanding (MoU) soll dazu dienen, auf der Basis jahrelanger praktischer Erfahrung mit gefährlichen Gütern klar definierte Leitlinien zu erstellen und zu verbreiten. Die Leitlinien (Best Practice) sollen Sicherheitsverfahren beschreiben, wie gefährliche Güter richtig zu handhaben sind. ICHCA International und IVODGA wollen bei gemeinsamen Projekten eng zusammenarbeiten, um die Standards in zahlreichen Sicherheitsfragen, die den Transport gefährlicher Güter betreffen, zu verbessern. Das Ziel sei u.a. die Anwendung von Maßnahmen für die sichere Handhabung und die sichere Lagerung einer Reihe von Gefahrgütern, die Explosionen und Brände verursachen sowie schädliche Gase freisetzen können, so Richard Steele, CEO von ICHCA International.
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