Ein Logistikversicherer berichtete über Versicherungsansprüche im Zusammenhang mit Schäden an Tankcontainern.
(mih) Nahezu die Hälfte aller Versicherungsansprüche im Zusammenhang mit Schäden an Tankcontainern geht auf Kontaminationen zurück. Das berichtete Phillip Emmanuel, Regional Director Asia-Pacific des Logistikversicherers TT Club anlässlich der Hauptversammlung der Asia Tank Container Organization Anfang November in Shanghai. Dort gab er einen Überblick über die wichtigsten Risiken für die Tankcontainerindustrie. Basierend auf einer umfassenden Analyse des Versicherers von Zwischenfällen mit Tankcontainern seien Verunreinigungen als Hauptgefahr anzusehen. Sie seien für mehr als 46 % der vom TT Club registrierten Zwischenfälle in den vergangenen neun Jahren verantwortlich.
„Kontaminationen können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden“, erklärte Emmanuel. „Die häufigste Ursache ist die Inkompatibilität von Tankcontainer und Ladung.“ Dies sei oft das Ergebnis einer unzureichenden Reinigung, insbesondere der Auslassarmaturen und Schwallwände, nach einer Beförderung. Korrodierte oder verschlissene Domdeckeldichtungen, Stoffaustritte beim Befüllen und Schwierigkeiten beim Verladen würden ebenfalls häufig zu den Schäden beitragen.
Um solche Risiken zu vermeiden, empfahl Emmanuel folgende Sicherheitsvorkehrungen:
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