Das erste Nationale Hafenkonzept ist beschlossene Sache. Das Bundesverkehrsministerium stellt bis Ende 2010 über 24 Milliarden Euro für den Ausbau der Hafenwirtschaft zur Verfügung.
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat das erste Nationale Hafenkonzept der Bundesregierung vorgelegt. Als Teil des "Masterplans Güterverkehr und Logistik" beschreibt es die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der deutschen See- und Binnenhäfen. "Mit dem Nationalen Hafenkonzept stellen wir erstmals eine Strategie für unsere See- und Binnenhafenpolitik der kommenden zehn Jahre vor", erklärte Tiefensee anlässlich des Kabinettbeschlusses.
Insgesamt 33 konkrete Einzelmaßnahmen sind enthalten, mit denen Bund, Länder, Kommunen, Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbände die deutschen See- und Binnenhäfen stärken und ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern wollen. Der Ausbau der hafenrelevanten Verkehrsinfrastrukturen und eine bessere Anbindung der Häfen an das Hinterland soll Kapazitätsengpässen in den Häfen beseitigen. Das Bundesverkehrsministerium stellt dafür in den Jahren 2009 und 2010 jeweils über 12 Milliarden Euro zur Verfügung - laut Tiefensee ist dies "soviel, wie noch nie zuvor."
Außerdem will Tiefensee mit dem Konzept auch die Konjunktur ankurbeln: "Die Maßnahmen des Nationalen Hafenkonzepts werden helfen, die Konjunkturkrise zu überwinden und den Wirtschaftsstandort Deutschland langfristig zu stärken." Die Umsetzung führe zu mehr Aufträgen in der Baubranche, zu mehr Arbeitsplätzen in der Hafen- und Logistikwirtschaft sowie in den Hafenbezogenen Industrien, so der Minister.
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