Kombi- und Bahnunternehmen nutzen Transportkapazitäten nach Sperrung der Gotthardlinie gemeinsam.
(fu) Einen großen Teil der Transit-Nachfrage können die Schweizer Anbieter des Schienengüterverkehrs durch Umleitungen über Lötschberg/Simplon abdecken. Dass sei durch die enge, konstruktive Zusammenarbeit aller Akteure möglich, berichtet Kombi-Anbieter Hupac.
Nachdem die Gotthardlinie wegen eines Felssturzes für mehrere Wochen gesperrt werden musste, wurde der Fahrplans angepasst und die Kapazität auf der Route Lötschberg/Simplon erhöht. Kombi-Operateure und Bahnunternehmen hätten dabei Volumen und Ressourcen gemeinsam genutzt.
Die Rola-Betreiberin RAlpin reduziert ihr bestehendes Angebot über die Lötschberg-Achse, damit mehr Züge für unbegleitete Sendungen fahren können. Diese Sendungen sind zwingend auf den Schienentransport angewiesen. BLS Cargo stellt im Auftrag der Infrastrukturbetreiber SBB/BLS allen Bahnunternehmen Schiebedienste auf den Bergstrecken zur Verfügung. An den Grenzen setzt SBB Cargo International zusätzliche Rangierteams ein. Hupac steuert das Verkehrsvolumen so, dass eine maximale Auslastung der Züge erreicht wird. Auf der Rola werden Gefahrguttransporte priorisiert, um die Zunahme von Gefahrgutsendungen im Straßentransit einzuschränken.
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