Das Transportaufkommen im Güterverkehr in Deutschland hat im vergangenen Jahr um 0,8 Prozent gegenüber 2012 zugenommen.
(mih) Der Güterverkehr in Deutschland hat im vergangenen Jahr zugenommen. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg das Transportaufkommen gegenüber 2012 um 0,8 Prozent auf 4,3 Milliarden Tonnen. Das moderate Wirtschaftswachstum von +0,4 Prozent wirkte sich somit auch auf die Güterbeförderung aus. Zum Wachstum trugen der Straßen- und Eisenbahnverkehr sowie die Binnenschifffahrt bei. Der Luftverkehr blieb konstant. Dagegen waren im Seeverkehr und beim Transport von Rohöl in Rohrleitungen Rückgänge zu verzeichnen.
Auf der Straße wurden 2013 rund 3,3 Milliarden Tonnen und damit 0,9 Prozent mehr befördert als im Jahr zuvor. Der Straßengüterverkehr hatte auch 2013 mit 77 Prozent den höchsten Anteil am Transportaufkommen. Das geht aus einer Schätzung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hervor.
Das Transportaufkommen in der Binnenschifffahrt wuchs um 1,7 Prozent und damit im Vergleich der Verkehrszweige am stärksten; die Beförderungsmenge betrug 227 Millionen Tonnen Güter. Der Güterverkehr der Eisenbahn legte 2013 um 0,8 Prozent zu; auf Schienen wurden 369 Millionen Tonnen befördert. Flugzeuge transportierten mit 4,3 Millionen Tonnen genauso viel Fracht wie im Vorjahr.
Dagegen ging das Transportaufkommen in der Seeschifffahrt erstmals seit der Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2009 wieder zurück: Es verringerte sich gegenüber 2012 um 0,6 Prozent auf 293 Millionen Tonnen. Der Transport von Rohöl in Rohrleitungen ging ebenfalls um 0,6 Prozent zurück; die beförderte Menge sank hier auf 87 Millionen Tonnen.
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