In den USA sollen Fahrer von plakatierungspflichtigem Gefahrgut künftig auf die Benutzung eines Mobiltelefons verzichten.
(ak) Nach dem Verbot des Textens am Steuer durch Final Rule 76 FR 1071 nimmt sich die US-Gefahrgutbehörde Pipeline and Hazardous Materials Safety Administration (PHMSA) nun auch das Telefonieren mit Mobiltelefonen vor. Dies geht aus der Notice of Proposed Rulemaking 76 FR 23923 basierend auf Docket Nr. PHMSA-2010-0227 (HM-256A) hervor.
Wie bereits beim Verbot des Textens soll die Voraussetzung für das Handyverbot der Betrieb eines Fahrzeugs sein, das aufgrund der transportierten Menge von Gefahrgut eine Plakatierung nach Part 172 des CFR benötigen oder eine beliebige Menge eines der in 42 CFR Part 73 gelisteten Stoffe oder Toxine an Bord hat. Neben dem Fahrer richtet sich die geplante Vorschrift auch an die Fuhrunternehmen. Kommt die Final Rule wie vorgesehen zustande, dürfen sie von ihren Fahrern den Gebrauch von Mobiltelefonen während der Fahrt nicht mehr verlangen, aber auch nicht dulden.
Zur Begründung wird abermals die Studie "Driver Distraction in Commercial Vehicle Operations" des Virginia Tech Transportation Institutes angeführt, die mit ihren Ergebnissen auch bereits das Verbot des Textens am Steuer gestützt hat.
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