Die wochenlange Sperrung des Rheins nach der Tankschiffshavarie am 13. Januar 2011 führte zu einem dramatischen Umschlagseinbruch in Hessens Häfen.
(ur) Im Januar 2011 ist im Vergleich zum Vorjahresmonat die umgeschlagene Gütermenge in der Binnenschifffahrt um fast ein Drittel gesunken, wie das Hessische Statistische Landesamt bekanntgibt.
Insgesamt wurden in den hessischen Häfen, Lösch- und Ladestellen 491.000 Tonnen Güter ein- oder ausgeladen. Dabei sank das Volumen des Versands von Gütern um etwa die Hälfte auf 93.000 Tonnen. Das Volumen des weitaus gewichtigeren Empfangs nahm um gut ein Viertel auf 399.000 Tonnen ab.
Unter den wichtigsten Massengütern ging der Umschlag von Kokerei- und Mineralölerzeugnissen gegenüber Januar 2010 um knapp sieben Prozent auf 172.000 Tonnen zurück. Bei Kohle, rohem Erdöl und Erdgas betrug die Abnahmerate sogar 50 Prozent auf 88.000 Tonnen. Dagegen erhöhte sich der Umschlag von Erzen, Steinen und Erden und ähnlichen Stoffen wie Sand, Kies, Zement und Kalk um 65 Prozent auf 92.000 Tonnen. Chemische Erzeugnisse, deren Umschlag um 58 Prozent auf 60.000 Tonnen abnahm, landeten auf dem vierten Platz.
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