Das UBA hat den ZEMA-Jahresbericht mit der Übersicht über Störfälle für 2010 veröffentlicht.
(mih) Im Jahr 2010 gab es 22 meldepflichtige Störfälle in Industrieanlagen. Wie das Umweltbundesamt (UBA) berichtet, entspricht dies dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. In fast der Hälfte der Fälle war menschliches Fehlverhalten die Ursache, in etwa jedem fünften Fall waren es technische Fehler einschließlich Korrosion.
Die „Zentrale Melde- und Auswertestelle für Störfälle und Störungen in verfahrenstechnischen Anlagen“ (ZEMA) des UBA sammelt die meldepflichtigen Ereignisse und wertet diese aus. Mit Vorschlägen zur Weiterentwicklung der Sicherheitstechnik will sie künftigen Störfällen mit Gefahr für Personal und Umwelt vorbeugen.
Da der Aufwärtstrend bei meldepflichtigen Ereignissen bei den Betriebsvorgängen Transport (innerhalb des Betriebsbereichs), Förderung sowie Be- und Entladen auch 2010 anhielt, hat das UBA im ZEMA-Jahresbericht 2010 dazu eine gesonderte Auswertung vorgenommen und Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Zum Beispiel sollten Rohrleitungen besser auf alterungsbedingtes Materialversagen hin geprüft und instandgehalten werden.
Rund um Gefahrgut bestens bedient: Der Newsletter Gefahrgut bringt Sie wöchentlich auf den aktuellen Stand mit top-aktuellen Meldungen von gefahrgut.de. Tipps zu unseren Produkten und Veranstaltungen sowie hilfreiche Hintergrundinfos erhalten Sie monatlich in einer Spezial-Ausgabe. So bleiben Sie in Sachen Gefahrgut auf dem Laufenden!