Sie beschreibt Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und soll Unternehmen dabei helfen, gesundheitsgerechte Arbeitsplätze bereitzustellen.
(mih) Die neue internationale Norm ISO 45001 „Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – Anforderungen mit Anleitung zur Anwendung“ ist am 12. März dieses Jahres erschienen. Sie soll Unternehmen dabei helfen, gesundheitsgerechte Arbeitsplätze bereitzustellen. Die deutsche Fassung ist die DIN ISO 45001:2018-06.
Laut der Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN) in Sankt Augustin handelt es sich dabei um eine Arbeitsschutz-Managementsystem-Norm und keine Arbeitsschutznorm. Sie soll keine konkreten Arbeitsschutzanforderungen regeln, wie etwa in der Gesetzgebung oder den Vorschriften der Unfallversicherungsträger festgelegt – ein Konflikt oder eine Konkurrenz mit deutschen und/oder europäischen Regelwerken dürfe nicht entstehen. Die Norm könne lediglich eine ergänzende Rolle zum europäischen und nationalen Regelwerk im Arbeitsschutz einnehmen. Die Meinungen über das Papier würden deutlich auseinandergehen, so die KAN.
Inhaltlich sei eine deutliche Verschiebung in Richtung höherer Anforderungen an die Organisationen festzustellen. Die Norm weise – insbesondere im Vergleich zur bekannten OHSAS 18001 (Occupational Health and Safety Assessment Series) – folgende Neuerungen auf:
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