Das Jahr 2017 war ein ausgesprochen gutes Jahr für die Chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland mit einem kräftigen Umsatzwachstum von mehr als 5 %.
(mih) Die Chemisch-pharmazeutische Industrie hierzulande wird dieses Jahr mit einem kräftigen Wachstum des Umsatzes (knapp 195 Mrd. Euro) von mehr als 5 % abschließen. Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) bezeichnet 2017 in seiner Jahresbilanz daher als „ein ausgesprochen gutes Jahr“. Durch eine starke Industriekonjunktur in ganz Europa, die im Jahresverlauf noch Fahrt aufgenommen hätte, habe die Produktion deutlich zugenommen (inklusive Pharma um 2,5 %) und die Auslastung der Anlagen sei hoch geblieben (86,7 %). Die Erzeugerpreise seien um 3 % gestiegen. Alle Sparten – auch die Basischemie – hätten einen Mengenzuwachs verbucht.
Das Auslandsgeschäft hat laut VCI von der robusten Nachfrage aus China, der Belebung der Wirtschaft in den USA und der wirtschaftlichen Stabilisierung in den Schwellenländern profitiert. Der Aufschwung in Deutschlands drittgrößter Branche habe mit 451.500 Mitarbeitern zum höchsten Beschäftigungsstand seit dreizehn Jahren geführt.
Auch für das kommende Jahr geht der VCI von einem weiteren Wachstum der Branche aus: Der Verband erwartet eine Zunahme der Produktion um 2 %. Bei leicht steigenden Preisen (+1 %) sollte der Umsatz um 3 % zulegen. Das Jahresergebnis der Branche könnte 2018 damit erstmals die Schwelle von 200 Mrd. Euro erreichen. Für das Auslands- und das Inlandsgeschäft prognostiziert der VCI annähernd gleich hohe Wachstumsraten.
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