Positive Entwicklung

Der deutsche Chemikalien-Groß- und Außenhandel konnte den Mengenabsatz und den Umsatz im vergangenen Jahr leicht steigern.

(mih) Nach Rückgängen bei den Mengen und Umsätzen im Jahr 2012 und einer Stagnation im Jahr 2013 konnte der deutsche Chemikalien-Groß- und Außenhandel im vergangenen Jahr eine positive Entwicklung verzeichnen. Wie der Verband Chemiehandel (VCH) mitteilt, ließ sich der Mengenabsatz des lagerhaltenden Platzhandels um 4,5 % auf 6,35 Mio. t und der Umsatz um 3,8 % auf 4,11 Mrd. Euro steigern. Im Außen- und Spezialitätenhandel stieg der Umsatz um 4,1 % auf 9,3 Mrd. Euro – allerdings im Wesentlichen preisbedingt, denn die abgesetzten Mengen blieben fast unverändert.

Durch kontinuierliche Maßnahmen, um die Logistikkosten zu optimieren, gelang es den Unternehmen des lagerhaltenden Handels, ihre Roherträge zu stabilisieren. Dies war laut VCH schon deshalb dringend erforderlich, weil das europäische Chemikalien- und Biozid-Recht die Vermarktung der Produkte an extrem aufwendige sowie kosten- und zeitintensive Zulassungsverfahren knüpft. Darüber hinaus fällt es der Branche zunehmend schwer, ihre umfassenden Dienstleistungen, seien diese freiwillig oder auf Kundenforderung erbracht, honoriert zu bekommen.

Sehr unterschiedlich wirkte sich der drastische Rückgang des Ölpreises auf die Ertragssituation der Branche aus. Während sinkende Einkaufpreise die Margen z.T. verbesserten, drückte gleichzeitig der Preisverfall bei Lagerbeständen auf die Erträge.

Unabhängig von der positiven konjunkturellen Situation sorgt sich die Branche zunehmend um strukturelle und politische Entwicklungen:

  • Es gelinge immer weniger, die Verkehrsinfrastruktur an den Bedarf einer zunehmend international arbeitsteiligen Just-in-time-Wirtschaft anzupassen.
  • Seit acht Jahren betreibe die Branche erheblichen Aufwand, um die REACH-, die CLP- sowie die EU-Biozid-Verordnung umzusetzen – ohne dass man damit dem beabsichtigten Ziel, den Arbeits- und Umweltschutz zu verbessern, erkennbar näher gekommen sei.

Positiv vermerkt der VCH: Die Zahl der Arbeitsplätze hat 2014 um 1,7 % zugenommen und das Qualifikationsniveau der Mitarbeiter ist weiter kontinuierlich gewachsen.

Für dieses Jahr rechnet der VCH mit einer stabilen Nachfrage. Doch werde diese positive Einschätzung durch die nicht absehbaren Folgen der aktuellen finanz- und geopolitischen Entwicklungen getrübt.

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