PSA: Prüfsiegel für mehr Transparenz

(mih) Seit März dieses Jahres hat der VTH Verband Technischer Handel 18 Technische Händler mit seinem neuen Prüfsiegel Zertifizierter Fachbetrieb für Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) nach VTH-Standard ausgezeichnet. Es soll Anwendern und Einkäufern ein verlässliches und überbetriebliches Qualitätszeichen bieten, wenn sie PSA beschaffen und einsetzen. Zudem soll es „eine wertvolle Orientierung in einem zunehmend unübersichtlichen Markt für PSA, auf dem ein verstärkter Markteintritt fachfremder Anbieter zu beobachten ist“, ermöglichen.

Das Qualitätssiegel soll Arbeitsschutzfachhändler auszeichnen, die für eine „fachkundige Beratung sowie eine erstklassige Produkt- und Dienstleistungsqualität“ stehen. Dafür müssen sie zehn Kriterien erfüllen. U.a. müssen sie sicherstellen, dass alle Händlerpflichten gemäß Verordnung (EU) 2016/425 „über persönliche Schutzausrüstungen …“ erfüllt sind. Diese neue PSA-Verordnung ist ab 21. April 2018 verbindlich anzuwenden und bringt wichtige Änderungen für Hersteller, Händler und Anwender von PSA mit sich.

„Persönliche Schutzausrüstungen bringen nicht den erhofften Nutzen, wenn der Anwender nicht beraten und fachmännisch eingewiesen wurde“, erklärt Wolfgang Möwius, Vorsitzender der VTH-Fachgruppe „Persönliche Schutzausrüstungen“. Die Fachgruppe versteht sich als führendes Kompetenznetzwerk der Arbeitsschutzspezialisten im Technischen Fachgroßhandel; sie bildet seit mehr als 20 Jahren in Zusammenarbeit mit renommierten Herstellern sowie Partnerorganisationen aus dem Bereich des Arbeitsschutzes „Geprüfte Fachberater für PSA“ aus.