Bei Feuerwerk-Transporten in den USA gibt es zahlreiche Probleme.
(ur) Das geht aus einem „Consumer Fireworks Advisory Safety Letter“ der amerikanischen Gefahrgutbehörde Pipeline and Hazardous Materials Safety Administration (PHMSA) hervor.
So haben mehrere PHMSA-Untersuchungen zum Transport und zur Lagerung von Feuerwerk weit verbreitete Probleme offenbart, wie etwa mangelndes Verständnis der Vorschriften und zahlreiche Verstöße, wie beispielsweise der Transport in nicht zugelassenen Fahrzeugen, defekten oder nicht UN-geprüften Verpackungen, fehlenden Kennzeichen und anderes. Quantifizierbare Angaben dazu werden in dem Schreiben der Behörde jedoch nicht gemacht.
Aufgrund der Probleme und mit Blick auf den Nationalfeiertag am 4. Juli (Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten 1776) erinnert die Behörde die Akteure der Transportkette, dass bei Feuerwerktransporten die Hazardous Materials Regulations (HMR; 49 Code of Federal Regulations Parts 171-180), gelten.
Wer gegen die „Spielregeln“ verstößt, kann mit drastischen Konsequenzen rechnen. Je nach Umständen und Schwere des Falls können Strafen bis zu 110.000 US-Dollar (civil penalty) verhängt werden. Im Fall einer "criminal penalty" drohen Strafen bis zu 500.000 US-Dollar und Gefängnisaufenthalt bis zu zehn Jahren.
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