Gefahrgutausbilder-Verband gegründet

Unzureichende Mitarbeiterschulungen sind Hauptgrund für wiederkehrende Vorschriftenverletzungen und mögliche Gefahren beim Gefahrguttransport. Ein neuer Verband soll Abhilfe schaffen.

Am 1. Oktober wurde in Phoenix/Arizona (USA) die Dangerous Goods Trainers Association (DGTA) gegründet. Ziel der Vereinigung ist, weltweit die Professionalität der Gefahrgut-Ausbilder zu fördern und hohe Kompetenzstandards zu entwickeln, die dann auf eine freiwillige, unabhängige Ausbilder-Zertifizierung hinauslaufen. Die Erarbeitung eines neuen Zertifizierungsprogramms unter dem Arbeitstitel Certified Dangerous Goods Trainer (CDGT©) bezeichnet die DGTA als primäres Ziel.

Einen prominenten "Vater" hat die DGTA mit Rick Barlow, Compliance Manager bei LyondellBasell. Er definiert die Notwendigkeit des Verbandes damit, dass es nicht ausreiche, Mitarbeiter mit Multiple-Choice-Fragebögen zu konfrontieren. "Sinnvolles Training kann nur durch ihrerseits hervorragend ausgebildete Trainer gewährleistet werden", so Barlow. "Das geplante DGTA-Ausbilder-Zertifikat wird ein Nachweis dafür sein, dass ein Trainer in der Lage ist, diese wichtige Ausbildung zu leisten.

Die DGTA wird als unabhängige Teilvereinigung der National Environmental, Safety and Health Training Association (NESHTA) organisiert sein. Vorbild für das Zertifizierungsprogramm für Ausbilder ist das von NESHTA entwickelte CET©-Programm (Certified Environmental, Safety and Health Trainer), das von einer unabhängigen Akkreditierungsstelle überwacht wird. Es ist in den USA das einzige in diesem Ausbildungssegment anerkannte Zertifizierungsmodell.

Die DGTA-Mitglieder wollen zunächst gemeinsam mit anderen Branchenspezialisten den Entwurf eines Zertifizierungsaudits erarbeiten, der auf Anforderungen der einschlägigen Verordnungen basiert (ICAO-TI, IMDG-Code, Canada TDG, RID/ADR, 49 CFR). Die Audits selbst sollen gemäß ANSI- und ASTM-Normen für die Mitarbeiterschulung in Sachen Umwelt, Sicherheit und Gesundheit durchgeführt werden.

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