Alles wird teurer, so auch der Gefahrguttransport in den USA: Die US-amerikanische Gefahrgutbehörde PHMSA erhöht die nach dem gesetzlichen Veranlagungs- programm fälligen Gebühren, und zwar kräftig.
(ak) Wer bestimmte Gefahrgüter in den Vereinigten Staaten transportiert oder zum Transport anbietet, muss sich registrieren lassen und dafür eine jährliche Gebühr bezahlen. Dies betrifft innerstaatliche, zwischenstaatliche sowie grenzüberschreitende Beförderungen. Nun erhöht die Pipeline and Hazardous Materials Safety Administration (PHMSA) die im Registration and fee assessment program festgelegten Gebühren von 975 US-Dollar auf 2.575 US-Dollar plus 25 Dollar Verwaltungsgebühren (Final Rule 75 FR 15613 unter Docket HM-208H). Nur kleine Unternehmen und nicht Gewinn orientierte Organisationen bleiben von der Erhöhung verschont: Sie bezahlen weiterhin 250 Dollar.
Wie die PHMSA erläutert, sind die steigenden Gebühren erforderlich, um das Hazardous Materials Emergency Preparedness (HMEP) grants program auch in den nächsten Jahren kostendeckend finanzieren zu können. Damit werden unter anderem die amerikanischen Notfallhelfer geschult, Studien über den Güterfluss finanziert, Notfallpläne erstellt oder überarbeitet sowie die örtlichen Notfallkomitees unterstützt.
Nach einer Erhöhung im Jahr 2000 waren die Gebühren von 2003 bis 2006 sogar reduziert worden. Seit 2006 blieben sie stabil. Die Final Rule tritt am 29. April 2010 in Kraft.
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