Keine SMS, kein Internet: Die US-amerikanische Gefahrgutbehörde PHMSA möchte Fahrern bestimmter Gefahrguttransporte das Texten auf elektronischen Geräten untersagen.
(ak) Die Pipeline and Hazardous Materials Safety Administration (PHMSA) schlägt in einer Notice of Proposed Rulemaking (75 FR 59197 - NPRM, basierend auf Docket Nr. HM–256) vor, Gefahrgutfahrern das Texten auf elektronischen Geräten zu verbieten. Gelten soll dies während des Betriebs von Fahrzeugen, die aufgrund der transportierten Menge von Gefahrgut eine Plakatierung nach Part 172 des CFR benötigen oder eine beliebige Menge eines der in 42 CFR Part 73 gelisteten Stoffe oder Toxine an Bord haben.
Nach der Definition der PHMSA umfasst der Begriff elektronische Geräte zum Beispiel Mobiltelefone, Pager oder Computer sowie alle Geräte, die zur Eingabe, zum Schreiben, Senden, Empfangen oder Lesen von Text benutzt werden. Unter "Texten" soll jegliche Eingabe oder das Lesen von alphanumerischem Text auf einem solchen Gerät fallen, etwa SMS, E-Mail, Instant Messaging oder der Aufruf einer Internetseite. Nicht umfasst ist das Lesen, Auswählen oder die Eingabe von Telefonnummern oder Codes sowie das Nutzen von Sprachkommandos zum Zwecke der Anwahl oder des Empfangs von Telefonaten.
Außerdem soll es Spediteuren untersagt werden, von ihren Fahrern die Eingabe von Texten während der Fahrt zu verlangen oder dies zu erlauben.
Kommentare zu dieser NPRM sind möglich bis zum 27. Oktober 2010.
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