Per Final Rule macht die PHMSA der Benutzung von in der Hand gehaltenen Mobiltelefonen beim Betrieb kommerzieller Kfz ein Ende.
(ak) Nach dem Verbot des Textens auf elektronischen Geräten durch Final Rule 76 FR 1071 hat die US-Gefahrgutbehörde Pipeline and Hazardous Materials Safety Administration (PHMSA) für Fahrer kommerzieller Transporte nun auch das Telefonieren mit in der Hand gehaltenen Mobiltelefonen verboten. Dies geht aus Final Rule 76 FR 75470 basierend auf Docket Nr. HM-256A hervor.
Damit setzte die PHMSA ihre Notice of Proposed Rulemaking 76 FR 23923 um. Bereits der Griff nach einem Mobiltelefon, das sich nicht in unmittelbarer Nähe des Fahrers befindet, ist künftig nicht mehr erlaubt. Anders als ursprünglich geplant bezieht sich das Verbot jedoch nicht nur auf solche Kfz, die aufgrund der transportierten Menge von Gefahrgut eine Plakatierung nach Part 172 des CFR benötigen oder eine beliebige Menge eines der in 42 CFR Part 73 gelisteten Stoffe oder Toxine an Bord haben. Fest montierte Mobiltelefone bleiben weiterhin erlaubt.
Neben dem Fahrer richtet sich die Vorschrift auch an die Fuhrunternehmen. Sie dürfen von ihren Fahrern den Gebrauch von Mobiltelefonen während der Fahrt nicht mehr verlangen, aber auch nicht dulden.
Zur Begründung wird abermals die Studie "Driver Distraction in Commercial Vehicle Operations" des Virginia Tech Transportation Institutes angeführt, die mit ihren Ergebnissen auch bereits das Verbot des Textens am Steuer gestützt hat.
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