Gute Nachrichten aus Helsinki: Die Nachfrage nach Genehmigungen für besonders besorgniserregende Stoffe sinkt.
(fu) Risiken im Zusammenhang mit besonders besorgniserregenden Stoffen (Substances of Very High Concern – SVHC) werden während des gesamten Lebenszyklus dieser Stoffe kontrolliert. Dazu müssen Produzenten und Importeure diese Stoffe bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) registrieren und zulassen.
Jetzt hat die ECHA die Daten der vergangenen Jahre ausgewertet. Zwischen 2010 und 2021 sank das Volumen der registrierten Stoffe um 45 Prozent. Damit zeige sich, dass der Ansatz funktioniert, die SVHC schrittweise durch weniger gefährliche Stoffe, neue Technologien und Verfahren zu ersetzen.
Diese Ergebnisse stützen frühere Schlussfolgerungen, welche die ECHA 2021 in einem Bericht zusammengefasst hatte. Bereits da hatte sich gezeigt, dass von 59 Substanzen, die derzeit der Genehmigung unterliegen, für 25 keine Anträge mehr gestellt wurden. Für die verbleibenden 34 Substanzen sanken die Volumina erheblich. Großen Anteil hatte die geschätzte Verringerung des Volumens von fünf Phthalaten (hauptsächlich Bis(2-ethylhexyl)phthalat (DEHP)) um etwa 90 Prozent von 2010 bis 2021.
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