Die ECHA schreibt Registranten an und fordert sie auf, ihre Registrierungsdossiers im Laufe der kommenden drei Monate zu aktualisieren.
(mih) Im Dezember vergangenen Jahres hatte die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) berichtet, dass sie die Stoffidentität aller Registrierungsdossiers mithilfe eines computerbasierten Verfahrens schrittweise prüfen wolle. Wie der REACH-CLP-Biozid Helpdesk bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) mitteilt, habe die ECHA jetzt 1.350 Schreiben mit den gefundenen Mängeln zu 309 Stoffen über REACH-IT an 449 Registranten versendet. Die Registranten werden gebeten, ihre REACH-IT Mailbox hinsichtlich eines Nachrichteneingangs zu prüfen.
In den Schreiben sind die Unstimmigkeiten hinsichtlich der Stoffidentität aufgeführt und Angaben enthalten, wie sie zu berichtigen sind. Die ECHA fordert die Registranten auf, ihre Registrierungsdossiers in den kommenden drei Monaten entsprechend zu aktualisieren.
Die ECHA empfiehlt den Firmen, die online vorhandenen Werkzeuge wie den Dossier Quality Assistant (DQA) – damit lässt sich das Registrierungsdossier prüfen, bevor es eingereicht wird – sowie die Informationen auf der ECHA-Website How to improve your dossier zu nutzen.
Rund um Gefahrgut bestens bedient: Der Newsletter Gefahrgut bringt Sie wöchentlich auf den aktuellen Stand mit top-aktuellen Meldungen von gefahrgut.de. Tipps zu unseren Produkten und Veranstaltungen sowie hilfreiche Hintergrundinfos erhalten Sie monatlich in einer Spezial-Ausgabe. So bleiben Sie in Sachen Gefahrgut auf dem Laufenden!