Die Bundesstelle für Chemikalien hat den Abschlussbericht zu einem Projekt veröffentlicht, mit welchem die Erarbeitung einer deutschen Position begleitet wurde.
(mih) Aus Anlass der REACH-Überprüfung 2012 hat die Bundesstelle für Chemikalien (BfC) in Zusammenarbeit mit der Firma Ökopol in einem Projekt die Erarbeitung einer deutschen Position begleitet. Zu diesem Projekt im Rahmen des Umweltforschungsplans (UFO-Plan) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) liegt nun ein 169 Seiten umfassender Abschlussbericht vor.
Die wesentliche Grundlage des Projekts bildete eine Analyse der Ergebnisse und Empfehlungen von thematischen Studien sowie des Berichts der EU-Kommission im Februar 2013. Ein weiterer Baustein war der erste nationale „REACH-Kongress“ unter der Schirmherrschaft des BMU im Dezember 2012; das Ziel: ein deutsches Meinungsbild zur REACH-Umsetzung zu erhalten und Vorschläge zur Weiterentwicklung zu diskutieren. Den Abschluss des Projekts bildete eine breit gefächerte Online-Umfrage, bei der zuvor gewonnene Erkenntnisse eingeflossen sind.
Das Ergebnis des Projekts: Sowohl die Behörden als auch die Industrie in Deutschland teilen die Einschätzungen der EU-Kommission weitestgehend; es besteht kein Bedarf, den Rechtstext umfangreich zu ändern. Es gibt jedoch eine Reihe von Bereichen, in denen die gesetzlichen Vorgaben noch nicht reibungslos umgesetzt werden. Alle Seiten fordern dabei immer wieder, die Belastungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu reduzieren, aber auch die Kommunikation von Gefahren in der Lieferkette zu verbessern.
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