Ein neuer Leitfaden des Verbands der Chemischen Industrie unterstützt Unternehmen dabei, die Kohlenstoffdioxid-Belastung durch von ihr veranlasste Transporte zu verringern.
(ak) Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) hat einen neuen "Leitfaden zur Ermittlung der CO2-Emissionen in der Logistik in der Chemischen Industrie" veröffentlicht. Er bietet eine Möglichkeit, sich als Chemieunternehmen dem Thema grundsätzlich zu nähern und erste grobe Berechnungen durchzuführen.
Mit dem Leitfaden können Unternehmen ermitteln, wie hoch die CO2-Belastung bei bestehenden Transporten ist und wie sie durch alternative Beförderungsabläufe verändert werden kann. Dabei stützte sich der VCI auf die entfernungsbasierte Ermittlungsmethode, deren Komponenten durch die Unternehmen der Chemischen Industrie auch maßgeblich beeinflusst werden könnten. Die einfachere verbrauchsbasierte Methode kam bewusst nicht zum Einsatz. Die Chemische Industrie verfüge überwiegend nicht über eigene Fahrzeuge für den Empfang und Versand von Waren, so der Verband. Relevanter sei für sie der Wert für den gesamten Warenein- und -ausgang über einen längeren Zeitraum.
Bei den ermittelten Ergebnissen handelt es sich nach Angaben des VCI um eine erste Einschätzung. Es könne notwendig sein, Einzelfälle wesentlich detaillierter zu betrachten.
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