Eine Handlungsempfehlung zum sicheren Umgang mit gekühlten Impfstoffen
(ur) Bei Transport und Lagerung eines großen Teils der Impfstoffe gegen das neuartige Corona-Virus müssen sehr kalte Temperaturen von circa minus 75 °C dauerhaft gewährleistet werden. Hierfür wird vor allem Trockeneis eingesetzt, festes CO2 mit einer Temperatur von etwa minus 78 °C. Trockeneis kann zu Kälteverbrennungen, Bersten von Verpackungen und körperlichen Beeinträchtigungen bis hin zum Tod führen, muss allerdings nicht als Gefahrstoff gekennzeichnet werden.
Die zu diesem Thema nun erschienene Schrift „Mit Trockeneis gekühlte Impfstoffe sicher transportieren“, die der Fachbereich Rohstoffe und chemische Industrie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) in der Schriftenreihe Fachbereich Aktuell (FBRCI-102) veröffentlicht hat, behandelt auf drei Seiten kurz und knapp die Eigenschaften von Trockeneis sowie die sich daraus ergebenden Gefahren und Schutzmaßnahmen.
Ergänzt wird die Schrift (FBRCI-102) mit einer kompakten Handlungshilfe der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI), die alle an der Impfstoffverteilung beteiligten Personen (Mit Trockeneis gekühlte Impfstoffe - Handlungshilfe für Verpacker/innen, Fahrer/innen und Entpacker/innen) adressieren soll.
Durch ihr kompaktes Format von lediglich einer DIN A4-Seite eignet sich die Handlungshilfe ideal als Handzettel im Anschluss an die vorgeschriebene Unterweisung der Beschäftigten oder als Aushang im Betrieb.
Für weiterführende Informationen zu Trockeneis wird in der FBRCI-102 auf die dreiteilige „Fachbereich Aktuell - Gefährdungen beim Einsatz von Trockeneis als Kühlmittel“ verwiesen:
Alle Publikationen werden auf den Internetseiten der DGUV und der BG RCI kostenlos zum Download angeboten.
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