Die Chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland zeigt sich sehr zufrieden mit den wirtschaftlichen Ergebnissen des ersten Quartals 2017 und hofft auf eine weiterhin positive Entwicklung.
(mih) Die Chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland konnte ein erfreuliches erstes Quartal 2017 verbuchen. Wie aus dem aktuellen Quartalsbericht des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) hervorgeht, ist die Produktion in beiden Segmenten gestiegen (+2,1 % gegenüber dem Vorquartal bzw. +1,1 % im Vergleich zum ersten Quartal 2016) und die Kapazitätsauslastung der Anlagen erreichte einen Spitzenwert (87,7 %). Durch die größere Produktionsmenge und den anhaltenden Aufwärtstrend der Erzeugerpreise (+2,2 % gegenüber dem Vorquartal bzw. +2,8 % im Vergleich zum ersten Quartal 2016) habe der Branchenumsatz (47 Mrd. Euro, +3,5 % gegenüber dem Vorquartal bzw. +3,8 % im Vergleich zum ersten Quartal 2016) deutlich zugelegt.
Im Inland hätten die robuste Industrienachfrage und eine starke Bautätigkeit das Chemiegeschäft befördert. Im Ausland sei der Bedarf an Chemikalien weiter gestiegen: Nicht nur in Europa, dem größten Auslandsmarkt der Branche, seien mehr Chemieprodukte geordert worden, auch die Verkäufe nach Asien und Nordamerika seien im ersten Quartal auf Wachstumskurs geblieben.
„Die Stimmung in der Branche ist gut. Aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“, sagte VCI-Präsident Kurt Bock. „Nach dem erfreulichen Auftakt bleibt abzuwarten, ob die positive Entwicklung in der Chemie anhält. Viele konjunkturelle Unwägbarkeiten und politische Risiken können den Aufschwung dämpfen.“
Der VCI rechnet nun damit, dass die Chemieproduktion 2017 um 1 % zulegt. In Kombination mit einem Anstieg der Chemikalienpreise um 2,5 % könnte sich der Branchenumsatz um 3,5 % auf 191,2 Mrd. Euro verbessern.
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