In den drei Jahren hat die ZEMA 56 Störfälle und Störungen des bestimmungsgemäßen Betriebs in Anlagen registriert, welche der Störfall-Verordnung unterliegen.
(mih) Die Zentrale Melde- und Auswertestelle für Störfälle und Störungen in verfahrenstechnischen Anlagen (ZEMA) am Umweltbundesamt (UBA) hat in den Jahren 2012 bis 2014 in deutschen Industrieanlagen 56 Störfälle und Störungen des bestimmungsgemäßen Betriebs registriert – die meisten in Chemieanlagen. Die ZEMA registriert seit 1991 zentral für Deutschland alle meldepflichtigen Ereignisse in Anlagen, welche der Störfall-Verordnung (12. Bundes-Immissionsschutzverordnung – 12. BImSchV) unterliegen.
Wie aus dem aktuellen ZEMA-Jahresbericht 2012 – 2014 hervorgeht, war die häufigste Ursache der Ereignisse menschliches Fehlverhalten. Die häufigsten Folgen waren die Freisetzung von Gefahrstoffen gefolgt von Bränden. Es wurden vier Todesfälle gemeldet, 147 Personen wurden verletzt. Bei zwölf Ereignissen wurden Umweltschäden innerhalb und bei acht Ereignissen Umweltschäden außerhalb des Betriebsbereiches angezeigt.
Der 231 Seiten umfassende Jahresbericht enthält zudem die Sonderteile „Analyse der Personenschäden“ und „Sonderbetrachtung: Trendanalyse 1993 bis 2014“.
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