Die 14 Forschungspartner wollen Konzepte, Strategien und Technologien für sichere und effiziente Luftfracht-Transportketten erarbeiten.
(mih) Das Anfang August gestartete Verbundprojekt „Sichere Luftfracht – SiLuFra“ will Konzepte, Strategien und Technologien für sichere und effiziente Luftfracht-Transportketten erarbeiten. Es wird von der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) koordiniert und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ zum Themenfeld „Sicherheit im Luftverkehr“ gefördert. Wie die Logistik-Initiative Hamburg mitteilt, stehen dafür 4,97 Millionen Euro in drei Jahren zur Verfügung.
Ziel ist es, Prozesse zu erarbeiten, um Luftfracht effektiv und effizient zu kontrollieren, und daraus konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten. Dazu soll die gesamte Güterlogistik im Luftverkehr in Deutschland – bestehende Regularien, Überwachungsmethoden und -technologien sowie potenzielle Bedrohungsszenarien – systematisch analysiert werden. Aus den Ergebnissen wird ein Prozessmodell erarbeitet, auf dessen Basis sich geänderte Teilprozesse und neue Technologien einfacher implementieren lassen, um die Sicherheit der Luftfracht-Transportketten auch in Zukunft zu gewährleisten.
Neben den 14 Forschungspartnern (drei Institute der TUHH und elf Partner aus Wissenschaft, Industrie und Bundesinstituten) werden u.a. Luftfrachtdienstleister sowie Logistik- und Sicherheitsexperten mitwirken. Darüber hinaus begleiten neun Stakeholder – z.B. die International Air Transport Association (IATA) oder das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) – das Projekt als Mitglieder des Beirats.
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