Mit Verordnung der Europäischen Kommission werden zwei kürzlich von der OECD angenommene neue In-vitro-Prüfmethoden zur Identifizierung augenreizender Stoffe in die REACH-Verordnung aufgenommen.
(ak) Bei den neuen Verfahren handelt es sich um um einen "Trübungs- und Durchlässigkeitstest an der isolierten Rinderhornhaut zwecks Identifizierung von Stoffen mit augenverätzender und stark augenreizender Wirkung" sowie einen "Test am isolierten Hühnerauge (...)", ebenfalls zur Identifizierung augenreizender Stoffe. Mit ihrer Aufnahme sollen die Prüfmethoden zur Bestimmung der physikalisch-chemischen Eigenschaften, der Toxizität und der Ökotoxizität von Stoffen im Rahmen der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 aktualisiert werden. So soll die Zahl der für Versuche und andere wissenschaftliche Zwecke verwendeten bzw. getöteten Tiere verringert werden.
Die "Verordnung (EU) Nr. 1152/2010 der Kommission vom 8. Dezember 2010 zur Änderung — zwecks Anpassung an den technischen Fortschritt — der Verordnung (EG) Nr. 440/2008 zur Festlegung von Prüfmethoden gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH)" wurde im Amtsblatt der Europäischen Union L324 vom 9. Dezember 2010 bekannt gegeben und ist bereits in Kraft getreten.
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