Die Europäische Kommission hat in der Verordnung (EU) Nr. 1272/2013 PAK-Grenzwerte in Verbraucherprodukten festgelegt.
(mih) Die Europäische Kommission hat Anhang XVII der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH) hinsichtlich polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) geändert. Dies wurde mit der Verordnung (EU) Nr. 1272/2013 vom 6. Dezember 2013 im Amtsblatt der Europäischen Union (ABl.) L 328 vom 7. Dezember 2013 auf Seite 69 bekannt gemacht.
In der Ergänzung zur REACH-Verordnung wurden für acht krebserzeugende PAK (Benzo[a]pyren, Benzo[e]pyren, Benzo[a]anthracen, Chrysen, Benzo[b]fluoranthen, Benzo[j]fluoranthen, Benzo[k]fluoranthen und Dibenzo[a,h]anthracen) Grenzwerte festgelegt. Ab Ende 2015 dürfen Verbraucherprodukte nur noch 1 mg/kg eines der acht krebserregenden PAK enthalten. Bei Spielzeug und Babyartikeln gilt ein Grenzwert von 0,5 mg/kg.
Der REACH-CLP-Biozid Helpdesk bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) weist darauf hin, dass die deutsche Fassung der EU-Verordnung vom 6. Dezember 2013 einen falschen Grenzwert nennt: 0,1 mg/kg statt richtig 1 mg/kg. Die EU-Kommission habe zugesagt, dies schnell zu korrigieren.
Die Verordnung (EU) Nr. 1272/2013 tritt am 27. Dezember dieses Jahres in Kraft, und sie gilt ab 27. Dezember 2015.
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