ChemSanktionsV geändert

Hierin stehen acht stoffrechtliche EU-Verordnungen im Fokus und welche Zuwiderhandlungen es gibt.

(mih) Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) hat insbesondere die Chemikalien-Sanktionsverordnung (ChemSanktionsV) geändert. Dies geschieht mit der „Verordnung zur Änderung von Sanktionsvorschriften zur Ahndung von Zuwiderhandlungen gegen stoffrechtliche Unionsverordnungen“ mit Datum vom 15. Januar 2025 (BGBl. 2025 I Nr. 11); sie ist am 18. Januar 2025 in Kraft getreten. Die ChemSanktionsV legt fest, welche Zuwiderhandlungen (Straftaten und Ordnungswidrigkeiten) es gegen acht EU-Verordnungen gibt.

Weiterhin enthalten sind Zuwiderhandlungen gegen:

  • Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 – Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH)
  • Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 – Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen (CLP)
  • Verordnung (EU) Nr. 528/2012 – Bereitstellung auf dem Markt und die Verwendung von Biozidprodukten (Biozid-Verordnung)
  • Verordnung (EU) Nr. 649/2012 – Aus- und Einfuhr gefährlicher Chemikalien (PIC – Prior Informed Consent).

Neu enthalten sind Zuwiderhandlungen gegen:

  • Verordnung (EU) 2017/852 – Quecksilber und Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1102/2008
  • Verordnung (EU) 2019/1021 – persistente organische Schadstoffe (EU-POP-Verordnung) [ersetzt die Verordnung (EG) Nr. 850/2004 (aufgehoben)]
  • Verordnung (EU) 2024/573 –fluorierte Treibhausgase, Änderung der Richtlinie (EU) 2019/1937 und Aufhebung der Verordnung (EU) Nr. 517/2014
  • Verordnung (EU) 2024/590 – Stoffe, die zum Abbau der Ozonschicht führen, und Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1005/2009.

Welche Konsequenzen daraus für die Lagerung gefährlicher Stoffe resultieren, beschreibt Gefahrgutexperte Dr. Norbert Müller in der Februar-Ausgabe 2025 von gefährliche ladung.

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