CMR-Report der ECHA

Chemikalienagentur untersucht Anmeldung besorgniserregender Stoffe.

(fu) Die Brüsseler Chemikalienpolitik zielt darauf ab, europäische Bürger - ob als Verbraucher oder Arbeitnehmer - vor besonders gefährlichen Chemikalien zu schützen. Dazu werden Stoffinformationen in großem Maßstab gesammelt und registiert (REACH) sowie möglichst harmonisiert (CLP). Erste Fortschritte zeigt jetzt möglicherweise der CMR-Report der europäischen Chemikalienagentur ECHA. Die Agentur hat Stoffinformationen aus REACH-Registrierung und CLP-Notifizierung ausgewertet. Rund 25.000 REACH-Dossiers und etwa 3,5 Millionen CLP-Meldungen sind bisher bei der ECHA eingegangen. Bis April 2012 wurden 5.300 Substanzen nach REACH registriert und über 116.000 für CLP notifiziert.

 

Für ihre aktuelle Untersuchung hat die ECHA eine Stichprobe von 1.116 besonders gefährlichen CMR-Stoffen der Kategorie 1 aus Anhang I der CLP-Verordnung ausgewählt. CMR-Stoffe sind Stoffe, die cancerogen (krebserzeugend), mutagen (erbgutverändernd) oder reproduktionstoxisch (fruchtschädigend) wirken. Sie werden in drei Kategorien eingestuft: Wirkung beim Menschen nachgewiesen - Kategorie 1, Eindeutige Befunde im Tierversuch - Kategorie 2 und Vorliegen von Verdachtsmomenten - Kategorie 3. CMR-Stoffe der Kategorie 1 gelten im Sinne der REACH-Verordnung als besonders besorgniserregend. Sie sollen schrittweise durch sicherere Stoffe oder Technologien ersetzen werden. Die Industrie muss ihre weitere Verwendung bei der ECHA beantragen.

 

Da besonders gefährliche Stoffe zuerst ersetzt werden sollten, hat ECHA jetzt anhand der EC- und CAS-Nummern geprüft, wie viele der 1.116 bekannten Kategorie 1-Stoffe bereits unter CLP oder REACH gemeldet wurden. Für rund 40 Prozent der Daten gab es dabei keinen Treffer. Die Chemikalienagentur vermutet, dass ein Großteil dieser Produkte möglicherweise bereits vom Markt verschwunden ist.

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