Das Vorschriften- und Regelwerk zu Gefahrstoffen am Arbeitsplatz hat inzwischen eine erhebliche Komplexität erreicht. Das Institut für Arbeitsschutz hat die wichtigsten Vorgaben zusammengefasst.
(ak) Ein umfassendes, aber kompaktes und aktuelles Nachschlagewerk zum Thema Gefahrstoffe hat das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) veröffentlicht. Die kostenlose Gefahrstoffliste der IFA (ehemals BGIA) enthält alle wichtigen Informationen, um Gesundheitsgefährdungen durch Gefahrstoffe beurteilen zu können. Eine solche Gefährdungsbeurteilung muss der Arbeitgeber laut Gefahrstoffverordnung in seinem Betrieb durchführen.
Sie enthält Luftgrenzwerte und biologische Grenzwerte, informiert über deren Herkunft, Einstufung und Kennzeichnung, gibt Hinweise zur Gefahr der Sensibilisierung durch die genannten Stoffe und zu ihrer Aufnahme über die Haut, geht auf ärztliche und medizinische Vorgaben ein, beschreibt Messverfahren und verweist auf wesentliche in Deutschland geltende Verordnungen, Richtlinien und Regeln für Gefahrstoffe. Insbesondere sind auch die Werte der TRGS 900, 903, 905, 906 und 907 aufgeführt.
Die Gefahrstoffliste wurde im Dezember 2009 erstellt. Deshalb erscheint sie noch unter der alten Bezeichnung BGIA-Report, enthält aber die maßgeblichen Vorgaben für das Jahr 2010. Sie kann entweder als PDF abgerufen oder als Druckfassung bei ifa-info@dguv.de kostenlos bestellt werden.
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