Der Gemeinsame Stoffdatenpool Bund Länder erfährt großen Zuspruch: Behörden greifen seit dem Onlinestellen dreimal öfter zu, und auch Bürgerinnen und Bürger nutzen die Informationsquelle.
(ak) Mehr als 400.000 chemische Stoffe mit rund 480 Merkmalen zu ihren Eigenschaften und ihren rechtlichen Regelungen verzeichnet der Gemeinsame Stoffdatenpool Bund Länder (GSBL). Seit diese größte und wichtigste Stoffdatenbank in Deutschland vor sechs Monaten benutzerfreundlich neu in das Internet gestellt wurde, haben mehr als 20.000 Bürgerinnen und Bürger auf diese Informationen zugegriffen; die Nutzung durch Behörden hat sich in diesem Zeitraum vervierfacht.
Der GSBL stellt Informationen zu chemischen Stoffen nutzergerecht bereit: als Faktendaten (etwa Messwerte) und in erläuternden Texten (zum Beispiel zu Schutzmaßnahmen). Sowohl Experten als auch Laien erhalten so die Stoffbeschreibungen in einer für sie verständlichen Form.
Seit 1995 baut das UBA diesen Stoffdatenpool in einem Kooperationsprojekt mit den Bundesländern auf. Fachleute schätzen und nutzen die qualitativ hochwertige Zusammenstellung relevanter Informationen aus verschiedenen Datenquellen. In den Ländern findet der GSBL bis hin zu den Aufsichtsbehörden Anwendung. Auch zur Gefahrenabwehr, beispielsweise bei Unfällen mit Chemikalien, ist der GSBL seit Jahren durch seine Gefahrstoff-Schnellauskunft eine wichtige Informationsquelle für Polizei und Feuerwehr. Der Zugriff erfolgt für Bürger und Behörden kostenlos.
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