Die US-Arbeitssicherheitsbehörde OSHA setzt für die Kennzeichnung gefährlicher Chemikalien künftig auf das UN-GHS.
(fu) Um Arbeitnehmer besser vor Gefährdungen zu schützen, soll in den Vereinigten Staaten die Kennzeichnung für gefährliche Chemikalien an die Vorgaben des UN-GHS angepasst werden. Das haben das Arbeitsministerium der Vereinigten Staaten (Department of Labor) und seine zuständige Arbeitssicherheitsbehörde (Occupational Safety and Health Administration - OSHA) jetzt angekündigt. Die Behörde geht davon aus, dass sich durch die Umsetzung der Vorschrift etwa 43 tödliche Unfälle und Ausfälle in Höhe von 475 Millionen US-Dollar pro Jahr verhindern lassen. Zudem kann die harmonisierte Kennzeichnung amerikanischen Unternehmen den Wettbewerb auf internationalen Märkten erleichtern. Bisher galt ein US-spezifischer Hazard Communication Standard (HCS).
Die Harmonisierung mit dem UN-Regelungen wird mit einer Final Rule umgesetzt, die für den 26. März angekündigt ist und 60 Tage nach Veröffentlichung in Kraft treten wird.
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