Reach-Beschränkungen für vier Phtalate aufheben

Ausschuss für Risikobeurteilung sieht keine erhöhte Gefahr.

(fu) Der Ausschuss für Risikobeurteilung (RAC) beurteilt Beschränkungen, die für vier eingestufte Phthalate (DEHP, DBP, BBP und DIBP) im Gespräch waren, als überflüssig. Im Zuge der Stoffregistrierung nach Reach-Verordnung hatten die dänischen Behörden im vergangenen Jahr Beschränkungen vorgeschlagen, um Verbraucher vor der Exposition von Phtalaten in Bedarfsgegenständen zu schützen.

 

Der RAC kam jedoch zu dem Ergebnis, dass die verfügbaren Daten derzeit kein Risiko einer kombinierten Exposition erkennen lassen. Außerdem hätten bestehende Vorschriften bereits dazu geführt, dass diese Phtalate seltener eingesetzt werden. Damit sei das Expositionsrisiko gesunken und die vorgeschlagene Beschränkung nicht gerechtfertigt.

 

Der ECHA-Ausschuss für sozioökonomische Analyse (SEAC) hatte bereits für die letzten zehn Jahre einen stetigen Rückgang in der Verwendung dieser Phthalate registriert. RAC empfiehlt eine weitere Beobachtung der Nutzung dieser vier Stoffe. Dies war das erste Mal seit der Verabschiedung der REACH-Verordnung, dass eine kombinierte Beurteilung eingesetzt wurde. Der Standpunkt des RAC wird demnächst hier veröffentlicht und kann dann kommentiert werden. Er soll spätestens im Dezember 2012 verabschiedet werden.

 

EU-Mitgliedstaaten oder die europäische Chemikalienagentur Echa können Beschränkungen für Stoffe vorschlagen, die unannehmbare Risiken für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt mit sich bringen. In der Konsequenz werden Herstellung, Inverkehrbringen oder Verwenden dieser Stoffe beschränkt oder verboten. Zu den Vorschlägen können sich Unternehmen, Organisationen, die die Industrie oder Zivilgesellschaft vertreten, einzelne Bürger sowie Behörden äußern.

 

 

Produktempfehlungen

Gefahrgut-Newsletter.png
ecomed-Storck Gefahrgut

Rund um Gefahrgut bestens bedient: Der Newsletter Gefahrgut bringt Sie wöchentlich auf den aktuellen Stand mit top-aktuellen Meldungen von gefahrgut.de. Tipps zu unseren Produkten und Veranstaltungen sowie hilfreiche Hintergrundinfos erhalten Sie monatlich in einer Spezial-Ausgabe. So bleiben Sie in Sachen Gefahrgut auf dem Laufenden!

Kontakt & Service

E-Mail: kundenservice@ecomed-storck.de | Telefon: +49 (0)89 2183-7922 | Telefax: +49 (0)89 2183-7620

Themen | Gefahrgut-Foren | Veranstaltungen | Int. Gefahrgut-Tage Hamburg | Deutscher Gefahrgut-Preis | Shop

Newsletter | Verlag | Kontakt | Impressum | AGB | Datenschutz | Datenschutz-Einstellungen

Weitere Online-Angebote der ecomed-Storck GmbH

gefaehrliche-ladung.de | der-gefahrgut-beauftragte.de | gefahrgut-foren.de | adr-2023.de