„Viel erreicht, noch viel zu tun“

(ur) „Wenn man den Stand der chemiepolitischen Bund/Länder-Zusammenarbeit 25 Jahre nach Gründung der BLAC auf eine kurze Formel bringen möchte, könnte diese lauten: Viel erreicht, noch viel zu tun“, bringt es die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Chemikaliensicherheit (BLAC) auf den Punkt, nachzulesen im BLAC-Jahresbericht 2022. Nach eigenen Angaben hat die Arbeitsgemeinschaft seit dem Start am 1. Januar 1997 Entstehung und Umsetzung der REACH-Verordnung begleitet,  Pionierarbeit auf dem Gebiet der Überwachung des Online-Handels geleistet und mit der Servicestelle „Stoffliche Marktüberwachung“ eine Institution zum Vollzug des europäischen Chemikalienrechts in Deutschland geschaffen.

"25 Jahre nach ihrer Gründung hat sich die BLAC im Berichtsjahr fast noch einmal neu erfunden: 2022 war ein Jahr mit zahlreichen Premieren in der chemikalienpolitischen Zusammenarbeit von Bund und Ländern. Der erste Kongress der BLAC, die erste BLAC-Sondersitzung, das erste von der BLAC beauftragte und von der Servicestelle Stoffliche Marktüberwachung konzipierte und koordinierte Vollzugsprojekt machten 2022 für die BLAC zu einem Jahr der Erneuerung", führt der Jahresbericht zu den Ereignissen im Jubiläumsjahr 2022 aus.

Neben der Würdigung von 25 Jahren BLAC sind im Berichtsjahr 2022 diese Themen die Schwerpunkte:

• Europas Vision einer neuen Chemikalienstrategie,
• Servicestelle Stoffliche Marktüberwachung,
• Auswirkungen des Onlinehandels auf den Vollzug –
  digitaler Handel muss digital überwacht werden,
• BLAC-Projekt gegen den illegalen Handel mit klimaschädlichen F-Gasen.

Weitere Themen sind die Abgaberegelungen nach der Biozid-Durchführungsverordnung, Fragen und Antworten zur Datenbank für bedenkliche Stoffe in Produkten (SCIP) und die Abgabevorschriften der Chemikalien-Verbotsverordnung (ChemVerbotsV).
Der 23-seitige Jahresbericht kann von der Internetseite der BLAC (www.blac.de) kostenlos heruntergeladen werden.