Die Transportversicherer TT Club und UK P&I Club wollen für Gefahren sensibilisieren.
(fu) Weil sich die Schäden beim Transport von Lithiumbatterien häufen, haben die großen Transportversicherer TT Club und UK P&I Club gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Brookes Bell in einem Whitepaper Hinweise zusammengestellt. Sie gehen davon aus, dass mit der wachsenden Nachfrage nach Geräten – vom Mobiltelefon bis zum Elektrofahrzeug – auch die Zahl der Transporte von Lithium-Ionen-Batterien noch weiter steigen wird.
Das Papier beschreibt viele der zahlreichen Herausforderungen, denen sich die Transportindustrie gegenübersieht. Die Autoren wollen das Bewusstsein für die potenziellen Gefährdungen durch Batterieversagen wecken. Speziell mit Blick auf den Seeverkehr räumen sie mit dem Vorurteil auf, dass die Risiken durch diese Produkte in den Lieferketten relativ klein wären.
Peregrine Storrs-Fox, Direktor des TT Club-Risikomanagements verweist darauf, dass schwerwiegende, manchmal sogar katastrophale Vorfälle mit Lithium-Ionen-Batterien bei allen Verkehrsträgern und auch bei der Lagerung gemeldet würden.
Stuart Edmonston, Direktor für Verlustprävention des britischen P&I Clubs betont: „Die Folgen des Batterieversagens und das resultierende thermische Durchgehen müssen klar verstanden werden.“ Mit Batterien müsste während ihrer gesamten Lebensdauer richtig verfahren werden.
Im Whitepaper werden technische Hintergründe und rechtliche Anforderungen zusammengefasst. Es enthält außerdem eine Checkliste zu den Anforderungen des IMDG-Codes. Die Autoren haben außerdem Hinweise zusammengetragen, mit denen gefährliche Vorfälle verhindert werden können.
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