Damit wird alternativ zu den Vorgaben der Verpackungsanweisung P620 eine Verpackung für die Beförderung von bestimmten ansteckungsgefährlichen tierischen Stoffen auf der Straße zugelassen.
(mih) Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) hat die Allgemeinverfügung Nr. D/BAM/ADR/Az. 3.12/303 780 „Zulassung einer alternativen Verpackung für die Beförderung von ansteckungsgefährlichen tierischen Stoffen auf der Straße“ vom 21. Februar 2018 bekannt gemacht. Sie betrifft die Beförderung tierischer Stoffe, von denen bekannt oder anzunehmen ist, dass sie mit dem Virus der afrikanischen Schweinepest infiziert sind (zugeordnet zu UN 2900 Ansteckungsgefährlicher Stoff, gefährlich für Tiere (nur tierische Stoffe)).
Darin ist beschrieben, welche Verpackungen in Übereinstimmung mit Unterabschn. 4.1.8.7 ADR/RID alternativ zu den Vorgaben der Verpackungsanweisung P620 zugelassen sind. Dabei sind zudem bestimmte Anforderungen einzuhalten. Sofern es nicht möglich ist, nach dieser Allgemeinverfügung zu verfahren, ist eine Einzelzulassung durch die BAM erforderlich.
Die BAM ist gemäß § 8 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe c Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt (GGVSEB) zuständige Behörde für Aufgaben nach Kap. 4.1 ADR/RID. Diese Allgemeinverfügung ist mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) abgestimmt.
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