Binnenschifffahrt auf Erholungskurs

ZKR veröffentlicht Bericht zur wirtschaftlichen Lage im ersten Quartal 2021

(ur) Die Verkehrsleistung (Tonnenkilometer - tkm) der Binnenschifffahrt in der EU befindet sich seit dem dritten Quartal 2020 auf einem kleinen und eher schmalen Erholungspfad. Im ersten Quartal 2021 (Q1 2021) lag die Verkehrsleistung um vier Prozent höher als in Q1 2020. Die Rheinstaaten verzeichneten einen Gesamtanstieg von einem Prozent während die Donaustaaten dank des zunehmenden Getreidetransports ein dynamischeres Wachstum (+14,8 Prozent) erlebten.
In den beiden größten Binnenschifffahrtsstaaten, Deutschland und den Niederlanden, blieb das Ergebnis in Deutschland nahezu unverändert (-0,1 Prozent), während in den Niederlanden ein leichter Anstieg zu verzeichnen war (+1,9 Prozent). Dies geht aus dem neuen Bericht „Market Insight Europäische Binnenschifffahrt“ (November 2021) hervor, der von der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR) in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission veröffentlicht wurde.

Eine Differenzierung nach Gütersegmenten für den Rhein zeigt, dass Trockengüter (Eisenerz, Kohle, Getreide) leicht zugenommen haben, während Flüssiggüter im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum schwächere Ergebnisse aufwiesen. Dies ist auf einen Rückgang der Beförderung von Mineralölerzeugnissen zurückzuführen, was die Auswirkungen der Pandemie auf den Mobilitätssektor widerspiegelt.

Die Frachtraten für Trockengüter und den Containertransport sind seit dem dritten Quartal 2020 gestiegen und spiegeln damit die Erholung der Transportnachfrage wider. Die Frachtraten für Flüssiggüter haben sich seit diesem Quartal nicht erholt. Der Grund dafür ist eine strukturell reduzierte Mobilitätsnachfrage, die die Nachfrage für den Transport von flüssigen Produkten verringert.

Im Laufe des Jahres 2021 setzten die Ölpreise und damit auch die Treibstoffpreise ihren Ende 2020 begonnenen Aufwärtstrend fort. Die Treibstoffpreise pendelten sich im zweiten Quartal 2021 bei rund 50 Euro pro 100 Liter ein. Basierend auf den Ölpreisprognosen zeichnet sich für die Treibstoffpreise eine Spanne zwischen 54 und 60 Euro pro 100 Liter für 2022 ab.

Der vollständige Bericht steht online in den Sprachen Deutsch, Französisch, Niederländisch oder Englisch bereit unter: www.inland-navigation-market.org

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