Im vergangenen Jahr wurden auf deutschen Binnenwasserstraßen nahezu ebenso viele Güter wie 2015 befördert. Häufige Niedrigwasserstände auf dem Rhein führten zu starken Beeinträchtigungen.
(mih) Im vergangenen Jahr ist die Güterbeförderung der Binnenschifffahrt gegenüber 2015 nahezu unverändert geblieben. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden insgesamt 221,3 Mio. t Güter auf deutschen Binnenwasserstraßen transportiert.
Mit Ausnahme des Durchgangsverkehrs entwickelten sich 2016 alle Verkehrsrelationen leicht positiv. Am stärksten war der Anstieg beim Verkehr innerhalb Deutschlands (55,2 Mio. t, +1,1 %). Es folgen der Versand ins Ausland (49,2 Mio. t, +0,7 %) und der Empfang aus ausländischen Häfen (102,6 Mio. t, +0,1 %). Stark rückläufig war der Durchgangsverkehr (14,4 Mio. t, -7,0 %), der überdurchschnittlich von den Wasserverhältnissen auf dem Rhein abhängig ist. Im vergangenen Jahr war die Schifffahrt auf dem Rhein oftmals durch Niedrigwasserstände stark beeinträchtigt, die für den Transitverkehr in mehreren Monaten zu zweistelligen Einbrüchen führten.
Der Containerverkehr in der Binnenschifffahrt nahm 2016 gegenüber dem Vorjahr um 2,5 % auf 2,5 Mio. TEU zu. Er stieg damit erneut stärker als der Binnenschiffsverkehr insgesamt.
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