Binnenschifffahrt: VCI begrüßt Einrichtung einer Beschleunigungskommission
(mih) Der Bundesminister für Digitales und Verkehr (BMDV), Volker Wissing, hat gestern mit Vertretern der Chemie- und Mineralölindustrie sowie der Stahlindustrie, den Produzenten mineralischer Massenrohstoffe und des Binnenschifffahrtsgewerbes die Fortführung des Aktionsplans „Niedrigwasser Rhein“ von 2019 bekräftigt. Dies berichtet der Verband der Chemischen Industrie (VCI). Die Chemisch-pharmazeutische Industrie transportierte 2020 rund 69,8 Millionen Tonnen Chemikalien, davon 11 Prozent mit dem Binnenschiff.
„Ein gutes Signal ist die vorgeschlagene Beschleunigungskommission mit Industrieexperten“, sagt Wolfgang Große Entrup, VCI-Hauptgeschäftsführer. Damit könne das Tempo erhöht werden, um die Flachstellen und Engpässe im Mittel- und Niederrhein schneller zu beseitigen. „Die Leistungsfähigkeit von Deutschlands wichtigster Binnenschifffahrtsstraße muss auch bei niedrigen Wasserständen so rasch wie möglich gesichert werden. Der Rhein darf nicht zum Liegeplatz für Binnenschiffe werden.“
Zudem lobt der VCI, dass beispielsweise die Wasserstandsvorhersagen optimiert worden seien. Damit könnten die Unternehmen ihre Transporte bei Niedrigwasser erheblich besser planen.
Rund um Gefahrgut bestens bedient: Der Newsletter Gefahrgut bringt Sie wöchentlich auf den aktuellen Stand mit top-aktuellen Meldungen von gefahrgut.de. Tipps zu unseren Produkten und Veranstaltungen sowie hilfreiche Hintergrundinfos erhalten Sie monatlich in einer Spezial-Ausgabe. So bleiben Sie in Sachen Gefahrgut auf dem Laufenden!