Bei den Gefahrgutkontrollen des EBA insgesamt werden nicht nur Eisenbahnen, sondere auch andere Akteure wie Spediteure, Belader und Befüller überprüft.
(mih) Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat im vergangenen Jahr bei Überwachungen weiterhin einen Schwerpunkt auf Transporte gefährlicher Güter gelegt, die aus dem Ausland kamen. Dabei stand die verstärkte Überwachung dieser Züge durch gemeinsame Kontrollen der Mitarbeiter der betrieblichen Überwachung und der Gefahrgutüberwachung erneut im Fokus; diese Beförderungen zeigen weiterhin eine erhöhte Beanstandungsquote. Das geht aus dem Sicherheitsbericht 2016 des EBA hervor, den es als Sicherheitsbehörde für Eisenbahnen in Deutschland nun veröffentlicht hat.
Im Bereich der Gefahrguttransporte fanden 2016 etwa 12.300 Überprüfungen statt, wobei neben den Eisenbahnen auch andere Akteure wie Spediteure, Belader oder Befüller im Fokus standen. Bei diesen Überprüfungen betrug die Beanstandungsquote insgesamt 7,4 % (2015: 9,2 %), speziell bei grenzüberschreitenden Verkehren 11,2 % (2015: 15,4 %).
Das EBA registrierte im vergangenen Jahr vier Unfälle in Deutschland (2015: 11), an denen mindestens ein Eisenbahnfahrzeug beteiligt war, das gefährliche Güter beförderte. Bei drei von diesen Unfällen wurden gefährliche Güter freigesetzt (2015: 5).
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