Die Gefahrgutvorschriften für den Transport gefährlicher Güter auf der Schiene ab dem kommenden Jahr sind in Deutsch, Englisch und Französisch verfügbar.
(mih) Die Zwischenstaatliche Organisation für den internationalen Eisenbahnverkehr (OTIF) stellt die neue Version des RID in deutscher Sprache zur Verfügung. Auf rund 1.200 Seiten ist darin der Transport gefährlicher Güter auf der Schiene geregelt. Die Änderungen im RID 2025 gegenüber dem RID 2023 sind farblich hinterlegt. Die Regelungen treten am 1. Januar 2025 mit einer allgemeinen sechsmonatigen Übergangsfrist in Kraft. Es sind auch die Fassungen in den offiziellen Arbeitssprachen der OTIF Englisch und Französisch verfügbar. Eine russische Fassung wird folgen. Das RID 2025 berücksichtigt die jüngsten technischen und wissenschaftlichen Fortschritte, die dazu beitragen, „die Sicherheit der Eisenbahn als sauberen und energieeffizienten Verkehrsträger weiter zu erhöhen.“
Die Ordnung für die internationale Eisenbahnbeförderung gefährlicher Güter (RID) bildet den Anh. C zum Übereinkommen über den internationalen Eisenbahnverkehr (COTIF). Das RID gilt für die grenzüberschreitende Eisenbahnbeförderung gefährlicher Güter zwischen den derzeit 45 RID-Vertragsstaaten in Europa, Asien und Nordafrika. Mit der Richtlinie 2008/68/EG wird das RID in EU-Recht übertragen und gilt dort damit auch für innerstaatliche Beförderungen. Um den multimodalen Verkehr zu erleichtern, ist das RID zudem eng mit den Gefahrgutvorschriften für die Straße (ADR) und die Binnenschifffahrt (ADN) abgestimmt.
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