Gegen Ende des Jahres häufen sich bei den Gefahrgutbüros der Industrie- und Handelskammern die Anfragen, wie Feuerwerkskörper zu transportieren sind. Dabei geht es vorwiegend um UN 0336.
(ak) Schwierigkeiten gibt es nach Auskunft der IHK Reutlingen in der Regel wegen der speziellen Fahrzeuge (EX II/ EX III), die für den Transport von explosiven Stoffen und Gegenständen vorgeschrieben sind, aber oft nicht vorgehalten werden. Dabei spielt vor Silvester vor allem die UN 0336 Klassifizierungscode 1.4G eine Rolle.
Die Regel besagt, dass für den Transport von UN 0336 über 333 kg Nettoexplosivmasse (NEM) ein EX-Fahrzeug eingesetzt werden muss. Mit einem Blick in die Sondervorschriften verschafft man sich aber mehr Freiraum.
Die S 651 ermöglicht, dass pro Beförderungseinheit (Zugfahrzeug + Anhänger) bis zu 4.000 kg NEM transportiert werden dürfen. Wichtig dabei, pro Fahrzeug darf nicht mehr als 3.000 kg NEM befördert werden. Die weiteren Anforderungen, die sich mit der Überschreitung der 1.000 Punkte-Regelung ergeben, bleiben bestehen. Die 1.000-Punkte Grenze wird bei der Menge von 333 kg NEM erreicht.
Über weitere Vorschriften, die beim Verkauf und der Lagerung pyrotechnischer Gegenstände zu beachten sind, informiert die Gewerbeaufsicht Baden-Württemberg mit einem Merkblatt.
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