Weniger alpenquerender Verkehr

Im ersten Halbjahr 2023 war der Güterverkehr durch die Schweizer Alpen rückläufig

(ur) Auf Straße und Schiene sind im ersten Halbjahr 2023 insgesamt 19,1 Millionen Tonnen Güter durch die Schweizer Alpen transportiert worden – etwa eine Million Tonnen weniger als im ersten Halbjahr 2022. Auf der Straße nahm das Transportvolumen um 100.000 Tonnen ab (minus 2,7 Prozent). Insgesamt wurden 463.000 Lastwagenfahrten durch die Alpen gezählt, 13.000 weniger als im Vorjahr.

Rückläufig war der Gütertransport auch auf der Schiene: Mit der Eisenbahn wurden 13,9 Millionen Tonnen über die Alpen transportiert; das entspricht einem Rückgang um 6 Prozent. Der Schienenanteil am gesamten alpenquerenden Güterverkehr ging um 0,9 auf 72,7 Prozent zurück. Das zeigt der Bericht "Alpenquerender Güterverkehr durch die Schweiz" (Kennzahlen 1. Halbjahr 2023 und Interpretation der Entwicklung), den das Bundesamt für Verkehr (BAV) der Schweiz am 19. Oktober 2023 publiziert hat.

Demnach ist der Rückgang in erster Linie auf die Wirtschaftsentwicklung in Europa zurückzuführen. Wegen der geringeren Produktion in der Stahl-, Chemie- und Automobilindustrie sank die Nachfrage nach Transportleistungen im alpenquerenden Güterverkehr. Dass der Rückgang auf der Straße weniger deutlich ausfiel, dürfte damit zusammenhängen, dass hier der Binnengüterverkehr stabilisierend wirkte, während die Entwicklung in Europa auf den Schienentransport direkt durchschlug, schreiben die Autoren des Berichts. Zudem dürfte die weiterhin ungenügende Zuverlässigkeit der Bahn im Transitverkehr negative Auswirkungen gehabt haben. Nur rund die Hälfte aller Güterzüge erreichten ihr Ziel pünktlich, bemängelt der Bericht.

Auch nächstes Jahr stehen dem Nord-Süd-Schienenverkehr herausfordernde Zeiten bevor. Erwartet wird, dass zahlreiche Baustellen auf dem Nord-Süd-Korridor 2024 zu großen Einschränkungen führen werden.

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