Weniger Güter auf der Schiene

Die Güterbeförderung per Bahn hierzulande war im ersten Halbjahr 2015 rückläufig. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum betrug der Rückgang drei Prozent.

(mih) Im Eisenbahngüterverkehr in Deutschland wurden im ersten Halbjahr 2015 insgesamt 178,3 Mio. t Güter befördert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 3,0 % weniger als im ersten Halbjahr 2014. Das Ergebnis ist maßgeblich beeinflusst von den Bahnstreiks im April und im Mai. Während es in den Monaten Januar bis Mai 2015 jeweils Rückgänge gegeben hatte, lag die transportierte Menge im Juni 2015 um 12,4 % über dem Vorjahresmonat. Das war die höchste monatliche Zuwachsrate seit Mai 2011 (+15,7 %).

Die Entwicklung im ersten Halbjahr 2015 beruht auf rückläufigen Eisenbahntransporten mit dem Ausland: Der Empfang aus dem Ausland ging um 13,1 % zurück und der Versand in das Ausland um 5,1 %. Der Durchgangsverkehr erhöhte sich dagegen um 1,0 %, während der Binnenverkehr stagnierte (-0,1 %).

Von den Rückgängen waren nahezu alle Gütergruppen betroffen. Das höchste Mengenminus gab es bei der Güterabteilung „Kohle, rohes Erdöl und Erdgas“ (-13,1 %). Die Güterabteilung „Chemische Erzeugnisse, Mineralerzeugnisse“ hingegen verzeichnete ein Plus von 8,4 %.

Noch stärker als das Gesamtergebnis der transportierten Menge im ersten Halbjahr 2015 ging der kombinierte Verkehr zurück: Bei einem Einbruch um 13,7 % wurden 2,8 Mio. TEU transportiert. Dabei wurden in allen Monaten des ersten Halbjahres 2015 weniger Container mit der Eisenbahn befördert als im jeweiligen Vorjahresmonat, wobei der Juni mit -0,5 % den mit Abstand niedrigsten Rückgang aufwies.

Die Ergebnisse enthalten ausschließlich Werte von Unternehmen, die auf dem deutschen Schienennetz eine Transportleistung von mehr als 10 Mio. tkm im Vorjahr erbracht haben. Außerdem sind in den Ergebnissen des ersten Halbjahrs 2015 Unternehmen enthalten, für die keine Vergleichszahlen für die entsprechende Vorjahresperiode vorliegen.

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