Bei Straßenkontrollen sind 2019 weniger Gefahrgutfahrzeuge beanstandet worden
(ur) Die Mängelquote bei Gefahrgutkontrollen ist im Jahr 2019 auf neun Prozent gesunken. Im Vorjahr beanstandete das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) noch zwölf Prozent. Insgesamt wurden im letzten Jahr 15.436 Fahrzeuge kontrolliert, im Jahr 2018 waren es noch 125 Fahrzeuge mehr.
Die Anzahl der festgestellten Verstöße belief sich im Jahr 2019 auf 2.896 gegenüber 3.243 im Jahr 2018 – ein Rückgang von 347 Verstößen. Zu den drei häufigsten Mängeln gehörten 2019 Verstöße gegen „Kennzeichnung und Bezettelung“ (776), „Beförderungspapier/Schriftliche Weisung“ (703), „Ausrüstung“ (650) und mit großem Abstand auf Platz vier „Ladungssicherung“ (228). Detailliert werden in der Kontroll-Statistik der Behörde elf Mängel erfasst, die nahezu in allen Bereichen rückläufig sind. Lediglich bei „Schulung der Fahrzeugführer“ (plus 52) und „Ausrüstung“ (plus 54) hat sich gegenüber 2018 die Anzahl der Verstöße erhöht.
Hingegen war 2019 die Anzahl der festgestellten Verstöße im Vergleich zum Vorjahr gegen „Verpackungsvorschriften“ (minus 133), „Beförderungspapier/Schriftliche Weisung“ (minus 113) und „Ladungssicherung“ (minus 94) stark rückläufig.
Die insgesamt geringere Beanstandungsquote spiegelt sich auch in der Art und Anzahl der getroffenen Maßnahmen der Behörde wider. Die Anzahl der Verwarnungen belief sich 2019 auf 442 (2018: 511), Kontrollberichte wurden in 1.575 Fällen verfasst (2018: 2.104).
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