Das Statistische Bundesamt verzeichnet einen Rückgang um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
(mih) Im vergangenen Jahr transportierten in- und ausländische Eisenbahngesellschaften auf dem deutschen Schienennetz insgesamt 366,1 Millionen Tonnen Güter. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren dies 8,9 Millionen Tonnen oder 2,4 Prozent weniger als 2011.
Zurückgegangen sind 2012 der Binnenverkehr und der grenzüberschreitende Versand: Im Verkehr innerhalb Deutschlands wurden 3,9 Prozent weniger Güter transportiert als 2011. Darauf entfielen mit 247,1 Millionen Tonnen mehr als zwei Drittel aller Transporte. Der grenzüberschreitende Versand hat um 2,3 Prozent abgenommen. Die Zunahmen beim grenzüberschreitenden Empfang (+3,1 Prozent) und beim Durchgangsverkehr (+3,2 Prozent) konnten diese Rückgänge nicht ausgleichen.
Die Menge der Güter im kombinierten Verkehr, die überwiegend in Containern und Wechselbehältern transportiert wird, erhöhte sich 2012 im Gegensatz zum Gesamtverkehr um 1,8 Prozent auf 77,9 Millionen Tonnen.
Im vierten Quartal 2012 wurden wieder mehr Güter (+1,1 Prozent) als im entsprechenden Vorjahresquartal befördert. In den ersten drei Quartalen 2012 waren die Gütermengen im Vorjahresvergleich mit -2,7 Prozent, -3,7 Prozent beziehungsweise -4,1 Prozent stets niedriger.
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