Wegen zahlreicher Zwischenfälle beim Transport von Lithium-Batterien schlagen das Verkehrsministerium und die Luftfahrtbehörde in den USA Alarm.
(ur) Verstärkt sollen jetzt die geltenden Sicherheitsstandards durchgesetzt werden. Insbesondere soll gegen Verlader und Spediteure vorgegangen werden, die Lithium-Batterien nicht deklarieren. Wem solche Praktiken bekannt seien, solle dies der Pipeline and Hazardous Materials Safety Administration (PHMSA) melden.
Dies geht aus einem Ratgeber hervor, den die PHMSA und Federal Aviation Administration (FAA) im Federal Register (October 7, 2009, Vol. 74, Number 193) veröffentlicht haben. Darin aufgelistet sind die jüngsten durch Lithium-Batterien verursachten Brände an Bord von Passagier- und Transportflugzeugen sowie die geltenden Vorschriften (HMR; 49 CFR parts 171-180) und die weiteren geplanten Schritte der Behörden.
Verstöße gegen die Gefahrgut-Vorschriften seien nicht akzeptabel, sagte Verkehrsminister Ray LaHood und kündigte verschärfte Kontrollen an: "I have asked the department’s enforcement personnel to increase their inspections and step up enforcement where necessary."
Wer den Gefahrgutvorschriften zuwider handelt, muss mit Geldstrafen in einer Höhe bis zu 500.000 Dollar und / oder Gefängnisstrafen bis zu zehn Jahren rechnen.
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