Wie ein CBTA aufgebaut sein muss

(ur) Zum 01.01.2023 fordert die International Civil Aviation Organization (ICAO) in ihren Technischen Anweisungen (DOC 9284-AN/905) für den sicheren Transport gefährlicher Güter auf dem Luftweg von den Arbeitgebern, dass diese nur Personal einsetzen, welches so ausgebildet ist, dass es die Aufgaben im jeweiligen Verantwortungsbereich sicher ausführen kann.

Der Grundgedanke dieses kompetenzbasierten Ansatzes ist, dass die Mitarbeiter nur noch in den Bereichen geschult werden, welche auch tatsächlich Bestandteil ihres Aufgabenbereiches sind.
Die Mitarbeiter erhalten die Möglichkeit einer weitestgehend individuellen Schulung (Konzentration auf die relevanten Punkte), sodass sie die ihnen übertragenen Aufgaben sicher und vorschriftenkonform ausführen können. Der Arbeitgeber erhält somit die Möglichkeit, dass seine Mitarbeiter optimal auf die ihnen übertragenen Aufgaben ausgebildet sind.

Der VCI-Leitfaden „Competency-based Training and Assessment (CBTA)“ beschreibt den Aufbau eines kompetenzorientierten Schulungs- und Beurteilungsprogrammes in einem Unternehmen und skizziert die fünf Phasen des Prozesses:

1. Analyse Schulungsbedarf,
2. Gestaltung eines Schulungs- und Beurteilungsplanes,
3. Entwicklung des Schulungs- und Beurteilungsmaterials,
4. Durchführung der Schulung,
5. Bewertung des Schulungs- und Beurteilungsprogrammes.

Im Anhang des 16 Seiten umfassenden Leitfadens finden sich dazu ein Diagramm und Tabellen, die beispielhaft und detailliert die Phasen zum Aufbau eines CBTA anhand einer fiktiven Chemiefirma darstellen.